Um Nachwuchs-Titel – Neue Judo App

Die erste österreichweite Meisterschaft im Jahr 2021 findet am kommenden Wochenende in Oberwart statt. Am Samstag messen sich die Unter-18-Jährigen, am Sonntag die Unter 21-Judoka. Und im Rahmen der Titelkämpfe wird erstmals die neue Judo App zur Anwendung kommen, die für Judoka, Funktionäre und Vereine erhebliche Erleichterungen mit sich bringen wird. Zum Sportlichen: In der Unter 18 hängen die Trauben für die Wiener eher hoch, bei der Unter 21 könnten die Judoka aus der Bundeshauptstadt schon gut mitmischen.

Erst am vergangenen Wochenende hat Elena Dengg (ESV Sanjindo Bischofshofen) beim Nachwuchs-Europacup in Porec (CRO) Bronze bis 70 Kilo geholt, für die beiden Wiener ÖJV-Verantwortlichen in dieser Altersklasse, Martin Grafl (WAT Stadlau) und Bernhard Weißsteiner (Vienna Samurai), sind aber vor allem Oberösterreichs Judoka zu favorisieren. „Wien hat einige gute Talente, aber die sind Jahrgang 2006 und daher noch U16“, sagt Weißsteiner. der das Abschneiden beim Europacup in Porec so beschreibt: „Es hat Kampfpraxis und Routine gefehlt.“ Die Staatsmeisterschaft in Oberwart gilt quasi als Sichtung für die kommenden Aufgaben. Schon eine Woche danach folgt der Europacup in Teplice (CZE), von 17. bis 19. August folgt die EM in Riga (LAT).

Bei der Unter 21 am Sonntag – gekämpft wird übrigens jeweils in zwei Blöcken am Vormittag und Nachmittag – gibt es bessere Chancen für Wien. Zwar blieb Laura Kallinger beim Europacup in Porec in der Klasse bis 63 Kilo unplatziert, aber das Judoring-Talent war 2019 schon Staatsmeisterin in der Allgemeinen Klasse. Übrigens: die Meisterschaften finden ohne Publikum und unter strenger Einhaltung des COVID-Sicherheitskonzepts statt.

Alle Infos über die neue Judo App auf bit.ly/JudoAppPremiere – nachstehend auch die Links für den Livestream der Meisterschaften am Samstag und Sonntag:

P.S.: Eine Anleitung, wie man sich in der JudoApp registriert, findet ihr hier.

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