Gleich die erste Ferienwoche nützten 52 Nachwuchs-Judoka von 10 bis 17 Jahren, um am Ferienlager des Judo-LV Wien in St. Johann im Pongau teilzunehmen. Unter der Leitung der Schülerreferenten Gabor Geier und Norbert Stumpf tummelten sich die Jung-Judoka zweimal täglich auf der Matte, es gab aber auch ein umfangreiches Freizeitprogramm. Das Wichtigste: Keine Verletzungen, und allen hat es Spaß gemacht.

Von Samstag Mittag bis Mittwoch Nachmittag gab es dieses erste Trainings-Camp des Landesverbandes Wien seit langer Zeit. “Vormittags lag der Schwerpunkt auf der Technikarbeit, die wir so gestaltet haben, dass auch die Jüngeren mithalten konnten. Nachmittags gab es vor allem Randoris”, sagt Geier. Neben den Wiener Judoka waren auch jene des JC Klosterneuburg mit Trainer Robert Haas im Salzburger Land vertreten. Neben Sport und Spaß mit Quiz-Spielen, einem kleinen Abschlussturnier mit Medaillen und Süßigkeiten gab es auch einen Besuch der nahegelegenen Liechtensteinklamm, eine der längsten und lautesten Schluchten in den Alpen. Der Tagesablauf war minutiös festgelegt (siehe unten).

Übrigens hat der Vorstand diese Woche (in seiner ersten realen Sitzung nach Corona) beschlossen, den Nachwuchs und hier insbesondere talentierte Unter-16-Jährige noch mehr als bisher zu fördern. “Der Nachwuchs ist unsere Zukunft”, sagt Judo-LV-Wien-Präsident Ernst Raser, “deshalb müssen wir gerade den jungen Judoka unter 16 Jahren mehr Trainingslager, wenn möglich auch international, anbieten.” Weil Wien auch in den nächsten Jahren in allen Altersklassen Top-Ergebnisse abliefern will … na, dann – Hajime!

Das Tagesprogramm beim LV-Nachwuchs-Camp in St. Johann i.P. – @Norbert Stumpf