Für Bernd Fasching (Galaxy Tigers) geht es am Samstag bei der Unter-23-EM in Chisinau (MDA) um die letzte Chance, in dieser Altersklasse (bis 81 Kilo) noch eine EM-Medaille zu holen. Der WM-Siebente 2024 und Gran-Prix-Dritte 2025 in Linz wird in zwei Wochen 22 und fällt aus dem U23-Bereich heraus. Während der als Nummer 2 gesetzte Fasching ein Freilos hat und auf seinen ersten Gegner noch warten muss, trifft sein Klubkollege Magamed Borchashvilli in der ersten Runde auf Matteo Giordano (FRA). Am Freitag schieden vier ÖJV-Athleten aus.
Vor zwei Jahren in Potsdam war Fasching im Bronze-Kampf knapp (und durch eine fragwürdige Entscheidung) im Bromnze-Kampf gescheitert und Fünfter geworden, im Vorjahr fehlte er wegen einer Verletzung, jetzt hat er in der moldauischen Hauptstadt die letzte Chance auf Unter-23-Edelmetall. Mit einer generell guten Auslosung und als Nummer 2 gesetzt. Denn mittlerweile hat sich der junge Galaxy-Judoka längst in der Elite etabliert. 2024 in Abu Dhabi war er als Ersatzmann sensationell WM-Siebenter bis 81 Kilo geworden, heuer in Linz begeisterte er seine Fans mit Bronze beim Heim-Grand Prix in Linz. Fasching und Borchashvilli sind übrigens die einzigen Wiener Judoka bei dieser EM, bei der am ersten Tag vier ÖJV-Athleten ausgeschieden sind. Zwei weitere mussten absagen – nach der an einem Virus erkrankten Titelverteidigerin bis 70 Kilo, Elena Dengg (Sanjindo Bischofshofen) musste auch der Steirer Marcus Auer (JC Premstätten/bis 66 kg) passen.
Sehr ausgeglichen verlief der erste EM-Tag. Sieben Gewichtsklassen, siebenmal Gold in sieben Ländern (ARM, AZE, FIN, FRA, HUN, ITA, ROM) – insgesamt nehmen an dieser EM 308 Judoka aus 37 europäischen Ländern teil.
Foto: Bernd FASCHING will endlich auch bei einer EM jubeln - @Judoaustria / Oliver Sellner
