Huh zu stark – Rang 7

Am Mittwoch stiegen auch die Judoka (367 aus 57 Ländern) in die FISU Games, die Studenten-Weltspiele in Deutschland, ein. Zwei Wienerinnen nahmen daran teil, die erste war Laura Kallinger (Judoring Wien), die in der Klasse bis 57 Kilo Siebente wurde. Ihr Stolperstein im Viertelfinale war keine Geringere als die Koreanerin Mimi Huh, ihres Zeichens Weltmeisterin und Olympia-Zweite 2024. Am Donnerstag schied Jael Wernert (Vienna Samurai / bis 70 Kilo) in Runde eins aus.

Kallinger startete in der Messehalle Essen mit einem Ippon-Sieg über Wei-Ting Lin (TPE), ehe sie auf Huh traf. Die Koreanerin, aktuell Nummer 7 der IJF-Weltrangliste, wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und siegte mit Ippon. Dadurch kam Laura in die Hoffnungsrunde, in der aber die 23-jährige Architektur-Studentin der Italienerin Giulia Carna unterlag. Beide hatten zwei Shidos auf der Tafel, dann kam das dritte für Laura und damit leider das Hansokumake (Disqualifikation).

Mit einem Sieg und einer Niederlage in der Klasse bis 66 Kilo schied am ersten Judo-Tag der Steirer Marcus Auer (JC Premstätten). Vier weiteren ÖJV-Athleten erging am Donnerstag das gleiche Schicksal, darunter Jael Wernert – sie unterlag im Auftaktkampf bis 70 Kilo Ainoa Salazar Ramos (ESP) mit Ippon.

Unter den Goldenen sind auch bekannte Judoka. So gewannen die japanischen Junioren-Weltmeister Yamato Fukuda (bis 60 Kilo) und Kaito Amado (bis 81 Kilo) Gold, sowie natürlich Huh in der Kallinger-Kategorie. Japan ist auch bei dieser Universiade mit bisher fünf Klassensiegen die absolute Nummer 1. In der Region Rhein-Ruhr geht es noch bis zum Wochenende in 18 Sportarten um die Studenten-Welttitel.

Die Ergebnisse der FISU findet ihr hier.

Keine Platzierung bei EYOF

Leider ohne Platzierung blieben bisher die rot-weiß-roten Judoka (ohne Wiener) bei den EYOF-Spielen, der Europäischen Jugend-Olympiade, in Skopje. Nur die beiden Reichraminger Stefan Stögmann (bis 66 Kilo) und Bleona Rama (bis 63 Kilo) erreichten mit jeweils zwei Siegen das Viertelfinale in ihren Klassen, schieden aber in der Trostrunde aus.

Alle Ergebnisse aus Skopje findet ihr hier.

Foto: Mimi Huh (weißer Judogi) bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris - @IJF / Emanuele Di Feliciantonio

Ähnliche Beiträge

  • Tag 1 in Taschkent

    Steirertag hieß es am heutigen ersten Wettkampftag bei der Judo-Weltmeisterschaft in Taschkent (UZB). Sowohl bei den Frauen, als auch bei den Männern waren heute Judoka aus der Steiermark am Start. Bei den Frauen war dies Katharina Tanzer (-48kg/SU Noricum Leibnitz) und bei den Männern Marcus Auer (-60kg/Creativ Graz). Katharina Tanzer traf, nach einem Freilos in…

  • Stephan is back – Bronze für Hegyi

    Schwergewichts-Judoka Stephan Hegyi (SC Hakoah) ist auf die Erfolgsspur zurückgekehrt! Der 22-jährige Wiener holte am Karsamstag beim Grand Slam-Turnier in Antalya Bronze in der Klasse über 100 Kilo. Es ist nach dem dritten Platz im Februar 2019 in Düsseldorf erst sein zweites Grand Slam-Podest und die erste Medaille für den zweifachen EM-Bronzenen auf der World…

  • Vache stürmt zu Bronze

    Zum Auftakt des ersten internationalen Turniers 2025 mit rot-weiß-roter Beteiligung gab es am Samstag nur für Vache Adamyan ein Erfolgserlebnis. Der Judoka des UJZ Mühlviertel holte beim European Open in Laibach (SLO) in der Klasse bis 60 Kilo Bronze. Die anderen acht ÖJV-Athleten mussten hingegen vorzeitig die Segel streichen, darunter leider auch der Wiener Phillip…

  • Beinahe Normalität

    Am Sonntag (26.06.) fand in der Kurt-Kucera-Halle in Favoriten das letzte Turnier vor der Sommerpause statt, das Johannes Ellinger- und Edith Felsinger-Gedächtnisurnier. Ausgeschrieben war es für die Altersklassen U10 bis U16. Es war dies das erste große Turnier, nach der Wiener Meisterschaft, für diese Altersklassen. Damit kehrte beinahe wieder Normalität in den Sportbetrieb ein. Dass…

  • Gut, aber nicht gut genug

    Auch am Sonntag, dem letzten Wettkampftag, gab es für ÖJV-Judoka beim Grand Prix in Budapest keine Spitzen-Platzierung. Die Leistungen der Wiener waren gut, aber nicht gut genug. So schied der EM-Dritte Stephan Hegyi (SC Hakoah/über 100 Kilo) ebenso aus wie die beiden Judoka der Volksbank Galaxy Tigers, Johannes Pacher und Marko Bubanja (beide bis 90…