Es war zwar erst das zweite Mal, dass der Wiener Judo-Landesverband zum “Randori-Turnier” ins BSFZ Südstadt einlud. Aber 61 teilnehmende Kids aus Wien und Niederösterreich waren der Beweis dafür, dass sich die Jung-Judoka auf der Matte unter Einhaltung von Regeln messen wollen. Unter der Leitung der Initiatoren dieses Events, Wiens Schülerreferent Gabor Geier und Klosterneuburgs Robert Haas, hatten alle viel Spaß. Es soll schon bald das dritte derartige Randori-Turnier geben.

61 junge Judoka der Jahrgänge 2009 bis 2013 waren in die Südstadt gekommen und kämpften nach “deutschem Modell” um die Siege – nein, eigentlich Punkte. “Es ist nicht mit einem Ippon Schluss. Es geht weiter, es kann auch der oder die andere einen Ippon machen. Die Kämpfe gehen über 3 Minuten, am Ende gibt es Punkte – und wer dann die meisten Punkte hat, hat gewonnen”, erläutert Geier. “Wir wollen damit die jungen Judoka dazu animieren, aktiver zu sein und ihre schon gelernten Techniken auf der Matte umzusetzen”, sagt der Wiener Schülerreferent.

Der übrigens auch begeistert ist, dass Jugendliche aus den Vereinen Klosterneuburg und Galaxy Judo Tigers die Kämpfe leiten. “Wir setzen Jungs und Mädels aus dem Unter-18-Kader als Kampfrichter ein. Denn ohne einen Kampfleiter geht es ja nicht.” Und so können sich die “Hajime”, “Ippon” und “Sore Made” rufenden U18-Judoka sogar ein kleines Taschengeld dazu verdienen. Auch deshalb, weil schon beim zweiten derartigen Turnier der Dachverband ASVÖ unter die Arme griff. “Wann das dritte Turnier stattfindet, wissen wir noch nicht. Aber es wird stattfinden”, so Geier. Und da werden sich wieder Dutzende Buben und Mädchen auf der Matte tummeln …

Die Kids hatten viel Spaß und das war wichtig! Fotos: @Roman Kunyik.