Am zweiten Tag der österreichischen Nachwuchs-Meisterschaften in Oberwart wurden am Sonntag die Titel im Unter-21-Bewerb ausgekämpft. Herausragend waren die “Dengg-Festspiele” der beiden Judoka von ESV Sanjindo Bischofshofen – Elena Dengg (Bild/@EJU), die erst vorige Woche beim Unter 18-Europacup in Porec Bronze geholt hatte und Samstag die U18-Meisterschaft gewann, setzte sich bis 70 Kilo durch, ihr Bruder Sebastian, der bis 81 Kilo schon Staatsmeister in der Allgemeinen Klasse war, gewann bis 90 Kilo. Für Wien gab es vier Titel. Drei holten die Galaxy Judo Tigers, die auch die Vereinswertung gewannen, einen der Judoring Wien.

Ein Double wie Elena Dengg – also Samstag Unter-18- und Sonntag Unter-21-Meisterin – schaffte auch die Wienerin Maya Kochauf von den Galaxy Judo Tigers, die bis 48 Kilo abermals gewann. Meistertitel holten auch ihre Klubkollegen David Peritsch (bis 66 kg) und Movli Borchashvilli (über 100 kg). Für den vierten Wiener Titel sorgte die schon routinierte Laura Kallinger (Judoring/bis 63 Kilo). Für Wien gab es auch noch drei zweite und fünf dritte Plätze. Silber ging, wie schon bei der U18, an Fabian Zellmann (Galaxy/bis 66 kg), Robert von Hochmeister (Judoring/bis 55 kg) und Fanny Amann (Vienna Samurai/bis 52 kg), Bronze holten gleich vier Galaxy-Judoka – Akraman Gabraliyev (bis 55 kg), Andreas Wagner (bis 81 kg), Bernd Fasching (bis 90 kg) bzw. Amelie Seiz (bis 52 kg) – sowie Anne Kreppenhofer (Samurai/über 78 kg). Die Galaxy Judo Tigers (3/1/4) gewannen die Vereinswertung vor ESV Sanjindo (3/1/1) und ASKÖ Reichraming (2/2/1). In der Länderwertung holten Salzburg und Wien je 4 Titel, Oberösterreich diesmal 3.

Insgesamt nahmen 131 Judoka (73 Männer und 58 Frauen) an dieser Meisterschaft teil, mit dem Niveau der Kämpfe zeigte sich U21-Nationaltrainer Bela Riesz durchaus zufrieden. “Es haben sich fast alle Favoriten, die im Nationalkader stehen, durchgesetzt”, sagt Bela, der mit seinen Mädels und Jungs in den nächsten Wochen ein dicht gedrängtes Programm zu absolvieren hat. Schon kommendes Wochenende Europacup in Coimbra (POR), danach im Zwei-Wochen-Rhythmus ein Trainingscamp, danach Turniere in Prag, Bukarest und Udine (dieses Turnier war bisher in Lignano), im September die EM in Luxemburg und im Oktober die Junioren-WM in Olbia auf Sardinien. Riesz: “Wir werden zum Teil mit großen ÖJV-Teams bei den Turnieren eine gute Selektion für die EM und WM vornehmen können.” Na, dann, wünschen wir viel Erfolg …

Die Ergebnisse der U21 findet ihr hier.