@EJU / Kostadin Andonow

Der Steirer Marcus Auer ist auf Europas Turnieren weiter erfolgreich. Der 21-Jährige vom JC Premstätten wurde beim European Open in Prag am Samstag Dritter in der Klasse bis 66 Kilo. Es war schon der dritte Podestplatz heuer, nachdem Auer die Gewichtsklasse gewechselt hat. Die anderen ÖJV-Athleten am ersten Tag blieben unplatziert. Sonntag starten mit Laura Kallinger (Judoring / bis 57 kg) und Magamed Borchashvilli (Allianz Kukla Galaxy Tigers / bis 81 Kilo) zwei Wiener.

Auer startete mit zwei Siegen ins Turnier, ehe er im Viertelfinale Rashad Yelkiyev (AZE) unterlag. Über die Trostrunde kam er in den Bronze-Kampf, den Auer gegen Eran Fiks (ISR) mit Waza-ari (im Golden Score) gewann. Damit schaffte er nach dem Sieg in Györ (im Februar) und Platz 3 in Madrid (im Juni) heuer schon seinen dritten Podiumsplatz bei den European Open. Die übrigen vier rot-weiß-roten Judoka schieden am ersten Tag aus, auch der in der Bundesliga für die Galaxy Tigers kämpfende Wiener Philip Aust (JC Klosterneuburg / bis 73 kg), der den ersten Kampf mit Osaekomi gewann, dann aber verlor.

Am Sonntag ist das dezimierte ÖJV-Team – die Wiener Jacqueline Springer (Vienna Samurai / bis 48 kg / erkrankt) und Bernd Fasching (Galaxy / bis 81 kg / verletzt) mussten absagen – noch mit fünf Judoka vertreten. Kallinger (57 kg) trifft nach einem Freilos auf die Siegerin des Kampfes Lanina Solley (GBR) gegen Danique Janssen (NED), Magamed bekommt es bis 81 kg mit Randel Paastel (EST) zu tun. Frankreich und Deutschland holten am ersten Tag zwei Klassensiege, Italien, Israel und Aserbaidschan je einen. Österreich ist unter den 32 Nationen (338 Judoka) Elfter.

Foto: Marcus AUER (Zweiter von rechts) sprang 2024 zum dritten Mal aufs Europa-Podest - @EJU / Kostadin Andonow