Ab morgen schaut die Welt nach Polen, genauer gesagt nach Krakau. Hier treffen sich die Veteranen, um die weltbesten Ü30-Judoka zu ermitteln. Auch eine stattliche Abordnung aus Österreich wird an den Wettkämpfen teilnehmen.

Entsprechend des Alters werden die Judoka in 5-Jahres-Schritten in bestimmte Kategorien von F1/M1 (also Frauen und Männer von 30-34) bis hin zu F9/M9 (Frauen und Männer von 70+) eingeteilt. Ab 60 Jahre sind Würgetechniken nicht mehr erlaubt, aber sonst kämpfen die Veteranen ebenso mit Begeisterung wie ihre jüngeren Sportkammeradinnen und -kameraden.

Österreichs Veteranen haben immer schon bei den Top-Events aufgezeigt. Letztes Jahr in Lissabon gab es sogar einen WM-Titel durch Karl Moser (JZ Krems/M6/-90kg), sowie eine Silbermedaille durch den Wattener Reinhold Kurz (M7/-81kg) und zwei Bronzemedaillen durch Martin Mairhofer (SV Gallneukirchen/M3/-90kg) und Iulian Rusu (Judo Bulls Graz/M5/-100kg).

Die meisten aus dem Vorjahr sind auch heuer wieder dabei. Das ÖJV-Starterfeld besteht aus 1 Frau und 11 Männern und zwar:

NameVereinAltersklasseGewichtsklasse
GRUBER JasminUNION AmstettenF4-63 kg
MASS DanielUNION EichfeldM3-66 kg
HUFNAGEL KarlSporthaieM6-66 kg
REISINGER JohannASKÖ ReichramingM6-73 kg
RADNER GeraldJU KirchhamM4-73 kg
TRUDENBERGER AnderasSV GallneukirchenM3-73 kg
HANDL KarlUNION AmstettenM8-81 kg
PICHL MaxPSV SalzburgM9-81 kg
MAIRHOFER MartinSV GallneukirchenM3-90 kg
MOSER KarlJZ KremsM6-90 kg
HIMMELBAUER ManfredSV GallneukrichenM6-90 kg
RUSU IulianJudo Bulls GrazM6-100 kg

Leider sind heuer keine Wiener Judoka dabei. Das wollen wir aber ändern. Ab Oktober wird es wieder ein regelmäßiges Training für Veteranen geben. Termine und Örtlichkeit werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Wir wünschen jedenfalls den österreichischen Judoka viel Glück bei der WM in Krakau!

Erwähnenswert ist vielleicht auch die Tatsache, dass der Song für die WM in Polen von einem Österreicher stammt, und zwar von Karl Moser, hier das offizielle Video:

Das Titelbild zeigt Karl Moser bei der Veteranen-WM 2021 in Lissabon. Foto: @IJF/Sabau Gabriela