Noch zwei Wochen bis zum großen „Show down“ in Gmunden, zum Final Four der Judo-Bundesliga für Frauen und Männer. Am Samstag, in der letzten Runde des Grunddurchgangs, geht es nur noch um die „goldene Ananas“. Die vier Finalisten stehen fest, Titelverteidiger Galaxy Judo Tigers geht als Erster in die Entscheidung am 22. November, weil die Wiener kampffrei sind und das Duell mit den ausgestiegenen Flachgauern mit 14:0 gewertet wird. In Wien gibt es aber noch ein Duell – Vienna Samurai gegen WAT Stadlau (Lieblgasse, 18 Uhr).
Im Vorjahr hatten es wenigstens die Samurai-Girls ins Final Four geschafft, sind sogar Vizemeister geworden – aber heuer sind die Judoka aus der Leopoldstadt nur Zuschauer, Bei den Frauen und Männern. Gegen WAT Stadlau – jenem Verein, mit dem man viel Gemeinsames macht – geht es bestenfalls um die Nummer 2 in Wien. Die Samurais sind mit vier Punkten Sechster, Stadlau mit den beiden (geschenkten) Zählern aus dem Flachgau-Kampf dahinter. Klar, beide sind gerettet, können nicht absteigen und wollen 2026 einen neuen Angriff aufs Final Four wagen.
Aber die großen Vier rüsten schon für den 22. November – so hat UJZ Mühlviertel für den Samstag-Heimkampf gegen Sanjindo Bischofshofen den ehemaligen spanischen 60-Kilo-Weltmeister (2023) Francisco Garrigos. der im Vorjahr in Paris Olympia-Bronze holte und auch dreimal Europameister war, engagiert. Natürlich mit dem Ziel, ihn dann in Gmunden einzusetzen, Dort sind nämlich nur Legionäre startberechtigt, die zumindest einen Einsatz im Grunddurchgang hatten. Wie zum Beispiel bei den Galaxy Tigers, die den moldauischen Olympiadritten (2024) und Ex-Europameister (2023) Denis Vieru (und andere) schon mehrmals auf die Tatami geschickt haben.
Ja, mit Galaxy, Bischofshofen, Mühlviertel und Wels sind die Abonnement-Finalisten wieder dabei – der Vorverkauf für das wohl garantierte Final-Spektakel (ab 12 Uhr, Finale ab 17 Uhr / live in ORF Sport+) läuft – auf www.final4.at gibt es noch Karten (18 Euro pro Person)!
Letzte Runde 1. Judo-Bundesliga Männer, Samstag (alle ab 18 Uhr): Vienna Samurai – WAT Stadlau (Rundhalle Lieblgasse), UJZ Mühlviertel – Sanjindo Bischofshofen – Union B urgkirchen/Schwand – LZ Multikraft Wels. – Finale 2. Bundesliga (Freitag, 20 Uhr, in Rauris): JU Raika Pinzgau – ASKÖ Combat Center (Klub von Shamil Borchashvili aus Wels).
Foto: So wurden die acht Final4-Teams im Vorjahr vorgestellt -mit zwei Wiener Mannschaften: Galaxy (Männer) und Vienna Samurai (Frauen) - @Judo Austria / Oliver Sellner
