Heißer Nachwuchs-April

Wenn wir von einem „heißen April“ für unseren Judo-Nachwuchs sprechen, hat das (ausnahmsweise) nichts mit dem Klimawandel zu tun. Denn gleich nach Ostern geht es für unsere jungen „Mattenfüchse“ in einige wichtige Turniere. Zur Vorbereitung darauf traf man sich zu einem Trainings-Lehrgang in Linz, bei dem die neue Landestrainerin Lisa Aberger zahlreiche Wiener Judoka (siehe Bild, Aberger kniend rechts – @zVg) begrüßen durfte. Höhepunkt sind die Unter-16-Staatsmeisterschaften am 20. April in Krems.

2023, auch in Krems, hatte es bei der U16- Meisterschaft „nur“ zwei Titel für Wien gegeben. Bei den Burschen setzten sich Yann Ornik (SU Karuna / bis 50 kg) und Lukas Angerer (Galaxy Judo Tigers / über 81 kg) durch, die Mädchen blieben titellos. Oberösterreich (mit 8-mal Gold!) dominierte diese Titelkämpfe, auch Niederösterreich und Salzburg (je 3 Titel) waren besser als Wien. „Wir hoffen, wieder unter die drei besten Bundesländer zu kommen“, hat sich Aberger zum Ziel gesetzt. Um das zu schaffen, hat sich der Kader in Linz getroffen, um sich auf die Aufgaben im April entsprechend vorbereiten zu können.

Als letzte Aufgabe vor der Österreichischen Meisterschaft steht am 13./14. April in Bardejov (CZE) ein Unter-18-Turnier auf dem Programm, die Daheimgebliebenen trainieren mit Abergers Landesverbands-Trainerkollegen Mathias Czizsek in der Südstadt. Eine Woche nach der „Staats“ geht es zum Budapest-Cup mit anschließendem Trainingslager. Viel los also im Nachwuchs!

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