An der olympischen Nebenfront gab es am Wochenende einen Sieg für Österreichs Judo-Nachwuchs. Der Oberösterreicher Samuel Gassner gewann in Bukarest beim Unter-21-Europacup die Klasse bis 73 Kilo durch einen Finalsieg über den topgesetzten Franzosen Joan-Benjamin Gaba. Im Semifinale hatte sich der Mühlviertler gegen den Spanier Javier Pena Insausti durchgesetzt. Vor vier Wochen war der 20-Jährige beim U21-Europacup Dritter geworden, jetzt feiert er seinen ersten Europacupsieg. Schon in zwei Wochen geht´s in Udine weiter.

Auch der Wiener Bernd Fasching erreichte das Finale. Der Judoka der Volksbank Galaxy Tigers musste sich erst im Finale bis 81 Kilo dem Russen Adam Tschechojew mit Ippon geschlagen geben. Zuvor hatte Fasching mit einem Waza-ari-Sieg im Semifinale über einen weiteren Russen, Abdul-Kerim Taschujew, den Endkampf erreicht. Für den Wiener, der als 17-Jähriger noch vier Jahre bei den Unter-21-Jährigen kämpfen kann, war es der erste Podestplatz auf der U21-Tour im Europacup.

Einen 5. Platz gab es durch den Steirer Marcus Auer bis 60 Kilo, wo Vache Adamyan (V) Siebenter wurde. Als beste Nation beendete Frankreich (3/4/4) das Turnier vor der Türkei (2/2/5) und Russland (2/1/2). Österreich wurde unter 29 Nationen (298 Judoka) Siebenter, gemeinsam mit Israel.