Am Sonntag, dem letzten Tag des Grand Slam-Turniers in DĂ¼sseldorf, sind drei Wiener Judoka leider unplatziert geblieben.. Oberwart-Sieger Marko Bubanja (bis 90 kg) unterlag im ersten Kampf, Johannes Pacher (bis 90 kg) gewann zwei Kämpfe, ehe er verlor. Und auch Stephan Hegyi (Ă¼ber 100 kg) blieb nach einem Sieg mit einer Niederlage im zweiten Kampf ohne erhoffte Platzierung. Die schaffte Bernadette Graf (Bild, im weiĂŸen Judogi) – die Tirolerin verlor bis 78 kg erst das Poolfinale gegen die Brasilianerin Mayra Aguilar (Weltmeisterin 2017, WM-Dritte 2019), musste sich aber in der Trostrunde gleich geschlagen geben und wurde Siebente.

Bubanja konnte leider den erhofften Schwung vom European Open-Sieg in Oberwart nicht nach DĂ¼sseldorf mitnehmen. Der Judoka der Volksbank Galaxy Tigers unterlag zum Auftakt der Klasse bis 90 Kilo dem Kasachen Islam Bozbayev nach nur 37 Sekunden mit Ippon. Sein Klub- und Kategorie-Kollege Johannes Pacher lieferte hingegen eine zufriedenstellende Leistung ab. Der Studenten-Weltmeister bezwang zunächst den Deutschen Martn Matyass eine halbe Minute vor Schluss mit Ippon, nachdem Pacher zuvor schon ein Waza-ari fĂ¼r sich verbucht hatte. Dann bezwang “Jo” auch den Griechen Theodoros Tselidis nach Waza-ari-RĂ¼ckstand und nach 2:07 Minuten mit Ippon, ehe sich Pacher im dritten Kampf dem Vize-Weltmeister von Tokio 2019, Soichiro Mukai (Japan) nach 1:38 Minuten mit Ippon geschlagen geben musste. Hegyi (SC Hakoah) bezwang Ă¼ber 100 Kilo zunächst den Italiener Vicenzo D´Arco nach 18 Sekunden im Golden Score mit dem dritten Shido (rote Karte), ehe er sich dem Mongolen Temuulen Battulga mit Waza-ari beugen musste.

Graf, die nach dem 5. Platz von Kathrin Unterwurzacher (63 Kilo) am Samstag fĂ¼r die zweite Ă–JV-Platzierung bei diesem Turnier sorgte, schlug Sarah-Myriam Mazouz (Gabun) und die Slowenin Patricija Brolih, ehe sie im Kampf um den Poolsieg der Brasilianerin mit 2:3 Shido unterlag. In der Trostrunde konnte “Bernie” leider nicht mehr zusetzen und belegte nach einer Ippon-Niederlage gegen die Französin Fanny Estelle Posvite Rang 7 bis 78 Kilo. Leider ausgeschieden auch Laurin Böhler (bis 100 Kilo) und Daniel Allerstorfer (Ă¼ber 100 Kilo).

Japan (8/1/1) dominierte einmal mehr, machte mehr als die Hälfte aller 14 möglichen Goldmedaillen. Dahinter landeten Georgien (2/1/1) und Usbekistan (2/0/0). Je einmal Gold holten noch Kanada und Frankreich. In der Nationenwertung, fĂ¼r die auch 5. und 7. Plätze gewertet werden, belegte Ă–sterreich unter Judoka aus 115 Nationen den 25. Platz.

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