Sinnbildlich fĂ¼r die Dominanz – Masako Doi obenauf, wie fast alle Japaner. Foto: IJF

Alle vier Titel am Samstag, sieben von acht mögliche Finalisten – Japan demonstriert beim Grand Slam in Osaka seine Macht eindrucksvoll. Nach zwei Tagen und neun Bewerben haben die Töchter und Söhne Nippons schon achtmal Gold! Die Weltelite wird von den Japanern zu Statisten degradiert – auch Ă–JV-Judoka Shamil Borchashvili, der in Runde 2 bis 81 Kilo wie sein Kollege Lukas Reiter (bis 73 Kilo) ausschied.

In der Frauen-Klasse bis 63 Kilo gingen sogar alle vier Medaillen an die Judoka der Gastgeber, angefĂ¼hrt von Masako Doi. Nur eine Nicht-Japanerin schaffte es in ein Finale – bis 70 Kilo die Holländerin Kim Polling, die aber im Finale gegen Yoko Ono den KĂ¼rzeren zog. Und bei den Männern gingen die Titel an Masashi Ebinuma (bis 73 Kilo) und Takanori Nagase (bis 81). An einem der Söhne Nippons, der letztlich unplatziert blieb, scheiterte auch Borchashvili – der Welser unterlag nach einem Blitzsieg (18 Sekunden) Ă¼ber einen Jordanier Takeshi Sasaki mit Ippon. Ăœbrigens wurde Irans Weltmeister von 2018 und Ă–sterreichs Bundesliga-Champion mit den Galaxy Tigers, Saeid Mollaei, “nur” Siebenter. Bis 73 Kilo musste sich der Wimpassinger Reiter nach einem Ippon-Sieg Ă¼ber den Rumänen Alexandru Raicu in Runde 2 dem Mongolen Odbayar Ganbaatar im Golden Scre mit Ippon geschlagen geben.

Am Sonntag (der Finalblock wird LIVE im Fernsehen ab 9 Uhr in ORF Sport+ Ă¼bertragen) sind insgesamt noch fĂ¼nf Ă–JV-Athleten, drei davon aus Wien, im Einsatz. Ăœber 100 Kilo Stephan Hegyi, bis 90 Kilo Marko Bubanja und Johannes Pacher – Letzterer könnte es nach einem Freilos gleich mit dem Japaner Mashu Baker zu tun bekommen. Na dann, Alles Gute!

Alle Ergebnisse aus Osaka findet ihr hier.