Einen Tag nach Lisa Grabner (JC Wimpassing / bis 63 Kilo) holte auch Schwergewichtler Movli Borchashvilli (Allianz Kukla Galaxy Tigers) Bronze bei der Militär-WM (CISM) in Taschkent (UZB). Der 23-jährige Wiener bezwang im Kampf um Platz drei in der Klasse über 100 Kilo den Olympia-Siebenten von Tokio, Bekmurod Oltiboev (UZB) mit zwei Waza-ari-Wertungen.
In der Vorrunde besiegte Borchashvilli zunächst Garcia Alejandro Calvo (ESP) und Atamyrat Jumayev (TKM). Im Semifinale kassierte er mit Ippon gegen den zweiten Lokalmatador, Shokhrukh Bakhtiyorov (UZB) die einzige Niederlage in diesem Turnier. Es war die zweite Medaille für Borchashvilli nach World-Tour-Bronze beim Grand-Prix in Zagreb vor vier Wochen: „Ich bin richtig happy mit meiner aktuellen Form. Der Sieg gegen Oltiboev kann sich sehen lassen. Er hat bei den Asien-Meisterschaften Rang drei belegt“, war der Galaxy-Judoka nach der Siegerehrung zufrieden. Da freute sich auch der langjährige Nationaltrainer Bela Riesz (im Bild rechts / @Judo Austria), der mit Ende 2024 – nach 27 (!) Jahren – seine Tätigkeit für den ÖJV beendet und den wohlverdienten Ruhestand antritt.
Lorenz Naprudnik (bis 81 kg / ESV Sanjindo) und Laurin Böhler (bis 100 Kilo / LZ Hohenems) blieben leider unplatziert.