Keine Platzierung für Wiener Judoka gab es am zweiten Tag des Grand Peix-Turniers in Budapest. Sowohl Magdalena Krssakova als auch Adam Borchashvili schieden aus, der Welser Shamil Bochasvili (Klasse bis 81 kg) wurde starker Fünfter.

Krssakova (JC Sirvan) schlug am Samstag zunächst die Russin Ekaterina WALKOWA und war damit schon erfolgreicher als ihre interne Kategorien-Rivalin Kathrin Unterwurzacher. Die Tirolerin unterlag gleich in Runde eins der späteren Siegerin Masako DOI aus Japan. Krssakova musste ihrerseits im zweiten Kampf gegen die Deutsche Dena POHL die Segel streichen. Bei den Herren unterlag Adam Borchasvhili (Volksbank Galaxy Tigers) bis 81 Kilo dem Schweden Robin PACEK im Golden Score. Eine überaus starke Leistung bot Shamil Borchashvili, der ebenso bis 81 Kilo erstmals auf der World Tour Fünfter wurde. Der Welser besiegte unter anderem den Japaner Takeshi SASAKI, der 2018 das Masters gewonnen hatte. Insgesamt feierte Shamil vier Siege und musste sich nur im Viertelfinale Orbe CORTORREAL (Dom. Republik) und im Kampf um Bronze dem Ungarn Attila UNGVARI geschlagen geben.

Zwei Wiener Judoka sind noch am Sonntag im Einsatz und geben auf Grund ihrer letzten Erfolge Anlass zur Hoffnung. Studenten-Weltmeister Johannes Pacher (Galaxy) trifft zum Auftakt bis 90 Kilo auf den Russen Alexander ROSLYAKOW, der zweifache EM-Dritte Stephan Hegyi (SC Hakoah) hat über 100 Kilo ein Freilos und trifft dann auf den Sieger aus Sherrington (Gb) gegen Dragic (Slo).

Japan, das am Samstag nur eine von vier möglichen Goldmedaillen holte, führt die Medaillen-Wertung mit dreimal Gold an, gefolgt von Brasilien und dem Kosovo (je 1/2/0) sowie Kasachstan und der Mongolei (je 1/1/0). Jeweils einmal Gold holten bisher auch Großbritannien und Georgien. Österreich liegt unter den 82 teilnehmenden Ländern dank der Bronzemedaille von Sabrina Filzmoser (Multikraft Wels/bis 57 kg) am Freitag auf Rang 13.

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