Mit zwei Siegen bis 73 Kilo startete Mathias Czizsek (Bild) in das Grand Prix-Turnier in Tel Aviv und sorgte damit für ein starkes Debüt auf der World Tour. Erst in Runde 3 war dann Endstation. Leider nicht so gut erging es Magdalena Krssakova, die bis 63 Kilo in der ersten Runde ausschied und damit keinen Boden im Kampf um ein Olympia-Ticket wettmachen konnte. Am zweiten Tag gingen die vier Goldmedaillen an Italien (bis 73 kg) durch Olympiasieger Fabio Basile (im weißen Judogi – Foto: IJF), Großbritannien, Russland und Australien.

Mathias Czizsek von den Volksbank Galaxy Tigers, Dritter der Junioren-EM 2019, stieg am Freitag erstmals auf eine Matte bei der World Tour und zeigte der Welt sein Talent. Zunächst besiegte er den isrealischen Lokalmatador Yehonatan Elbaz mit Waza-ari, dann schickte er den starken Usbeken Khikmattilokh Tasojew mit dem dritten Shido im Golden Score nach insgesamt 5:39 Minuten Kampfzeit als Verlierer von der Matte. In Runde 3 verlor er allerdings gegen den jungen Spanier Salvador Cases Roca mit Waza-ari, wodurch er die Chance auf eine Top-7-Platzierung vergab. Schade!

Im Golden Score war für Krssakova gleich in ihrem ersten Kampf bis 63 Kilo Endstation. Die Athletin vom JC Sirvan musste sich der Tschechin Renata Zachova mit Waza-ari geschlagen geben. Somit verpasste sie ihr Ziel, im Duell mit ihrer ÖJV-Teamkollegin Kathrin Unterwurzacher (in Tel Aviv nicht am Start) die derzeit fünf Plätze Rückstand aufzuholen. Nur eine der beiden darf zu Olympia – im Moment sieht es für Magda leider nicht gut aus. Leider schied auch die bis 70 Kilo topgesetzte Wimpassingerin Michaela Polleres mit einem Sieg und einer Niederlage ebenso aus wie ihr Klubkollege Lukas Reiter (bis 73 Kilo). Damit heißt es Hoffen auf Samstag – mit den drei Wienern Marko Bubanja, Johannes Pacher (beide bis 90 kg) und Stephan Hegyi (über 100 Kilo).

Nach zwei Turniertagen führt Südkorea (2/2/1) die Medaillenwertung vor Japan (2/0/1) und Slowenien (1/0/1) an. Alle Ergebnisse aus Tel Aviv findet ihr hier.