Zum Abschluss der Judo-EM in Zagreb fand am Sonntag der Mixed-Bewerb statt, in dem Österreich den 7. Rang erreichte. Nach einem 4:0-Sieg über Bulgarien setzte es gegen Olympiasieger und Top-Favorit Frankreich ein ebensolches 0:4. In der Trostrunde verloren die ÖJV-Judoka gegen Serbien recht knapp mit 2:4. Die Chance lebt aber weiter, dass sich unser Mixed-Team erstmals für Olympische Spiele qualifizieren kann. Frankreich holte mit einem 4:0 über Georgien im Finale Gold. Bronze ging an Österreich-Bezwinger Serbien und Deutschland.

Im Auftaktkampf gegen Bulgarien sorgten Maria Höllwart (ESV Sanjindo / +70 kg), der Wiener Bernd Fasching (M&R Galaxy Tigers / bis 90 kg), Laurin Böhler (LZ Hohenems / über 90 kg) und Samuel Gassner (UJZ Mühlviertel / bis 73 kg) rasch für klare Verhältnisse – ebenso eindeutig war dann die 0:4-Niederlage gegen die Franzosen, mit dem vierten Punkt waren die zwei restlichen geplanten Kämpfe obsolet. Gegen Serbien um die Chance, in den Bronze-Kampf zu kommen, war es weit knapper. Hier gab es wenigstens ein Erfolgserlebnis für Magda Krssakova (JC Sirvan), die ihren Kampf bis 70 Kilo gewann. Den zweiten Punkt steuerte Gassner bei.

Foto: Nach dem 4:0 über Bulgarien durfte Österreichs Mixed-Team jubeln, am Ende wurde es Rang 7 - @Judo Austria / Oliver Sellner